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4. Mannschaft verliert deutlich in Wesel

Die 4. Mannschaft kam in Wesel nicht über ein 2:6 hinaus. Lediglich Hasso Gärtner konnte einen vollen Punkt erzielen. Ralf und Heinz trennten sich unentschieden. Marc Plückhahn konnte am zweiten Brett die bessere Stellung nicht gewinnen. Abzuwarten bleibt, wie es wohl in dieser Saison laufen wird. Zwei Teams haben durch Mannschaftsauflösungen (1. Mannschaft Duisburg Nord und Spellen) teils große Verstärkung bekommen, sodass sie "durchschieben" konnten. Egal! Denn mit Anstrengung, Glauben und dem Quäntchen Glück kann hier sicherlich die Liga gehalten werden.

Fünf Moerser Teilnehmer bei der diesjährigen BEM

Otto Rivinius, Jurij Vasiljev, Sven Bode, Richard und Fabian Zahn spielen dieses Jahr bei den Bezirksmeisterschaften mit.

Sie finden in unseren Räumlichkeiten statt und die erste Runde wurde letzten Samstag gespielt. Dabei gab es drei Siege von Moerser Spielern.

Das Turnier ist qualitativ stark besetzt. Nur die besten vier der 13 Teilnehmer qualifizieren sich für die Verbandsmeisterschaften.

Als Schiedsrichter fungiert Stefan Uhlenbrock (FSR). Er wird das Turnier am Ende auch nach ELO auswerten lassen.

Ich habe einen separaten Reiter installiert, auf dem ihr die Ergebnisse verfolgen könnt.

 

Moers 1 mit denkbar knappem Sieg gegen Nachbarn aus Rheinhausen

Die erste Mannschaft hat nun 4 Punkte auf dem Konto. Bei dem Blick auf die Tabelle können diese Punkte sehr viel wert sein, denn die Liga ist knapp und jeder kann gegen jeden gewinnen und verlieren. Ein erneutes 4,5:3,5 tut da sehr gut.

Der Spielfilm:

Jurij war ehrlicherweise der Einzige, der seinen Gegner wirklich im Griff hatte. Schnell ergriff er mit den schwarzen Steinen die Initiative und genauso schnell stand der erste Zähler auf dem Punktekonto der Moerser. Es folgte eine Reihe von Remis, die aber alle erst nach hartem Kampf gegeben wurden. Die Mannschaft kann sich zugute halten, dass wirklich jeder sein Bestes gegeben hat. Noch vor der Zeitkontrolle gaben Thorsten, Thomas und Hans-Ernst Ihre Spiele Remis. Dramatik an Brett 7. Mit Minusqualität und Minusbauern ging Fabian in den Endspurt mit nur einem Trumpf: der besseren Zeit und vielleicht den besseren Nerven. Er erlangte im Schlagabtausch erst die Qualität und dann eine Mehrfigur für den Bauern und hatte nach der Zeitnotphase seines Gegenübers nun ein gewonnenes Endspiel vor sich. Ein voller Punkt, mit dem nach Partieverlauf nicht zu rechnen war. Boris trennte sich am Spitzenbrett ebenfalls mit einem Unentschieden mit den schwarzen Steinen. Nur Richard konnte die Spannung nicht aus dem Mannschaftskampf nehmen. Irgendwas war in seinem Endspiel schief gelaufen und der Läufer war dem Springer überlegen. 4:3 stand es nun und wie so oft musste es Stefan richten. Er hatte erst die Initiative übernommen doch im Endspiel wanderte das Spiel auf Messers Schneide. Mit Minusbauern hatte er die richtige Idee: Er gab einen Bauern und gewann zwingend wieder einen zurück mit remiser Endstellung. Das reichte dann zum Schluss.

Die Momentaufnahme gibt einen guten Mittelfeldplatz her, doch wir wissen: Es hätte auch anders aussehen können. Moral und Wille haben den Sieg gebracht! Darauf können wir stolz sein!

Lukas Boy wird 3. bei den Bezirksmeisterschaften

Lukas Boy sichert sich bei den Bezirksmeisterschaften der Jugend in Kranenburg einen tollen 3. Platz in seiner Altersklasse.

Er darf sich Hoffnungen auf einen Nachrückplatz zur Verbandsebene machen.

Für das nächste Jahr wünsche ich mir, dass mehr Moerser Jugendliche an der tollen Veranstaltung in den Herbstferien teilnehmen.

Hier könnt ihr die Ergebnisse einsehen.

Moers 1 holt wichtige Punkte

Mit dem Spiel in Mönchengladbach stand am Sonntagmorgen nun das dritte Auswärtsspiel in Folge für die erste Mannschaft an. Der Rheydter SV lud in eine andere Ecke des Niederrheins zum Kampf ein. Hans-Ernst ließ sich diese Runde entschuldigen und wurde von Sven vertreten. Die Hausherren spielten ebenfalls fast in Bestbesetzung und warteten gerade am ersten Brett mit einem sehr starken Gegner auf, den Boris mit den weissen Steinen bearbeiten durfte. Richard erzählte nach dem Kampf: "Um halb zwöf habe ich gedacht, dass gibt heute eine richtige Klatsche...". Und tatsächlich sah es so aus. Fabian erwischte einen extrem schlechten Tag. Jeder neue Zug war schlechter, als der davor. Doch ein unerwartetes Remisangebot bei zwei Minusbauern gegen zweifelhafte Initiative musste angenommen werden.Jurij hatte zu dem Zeitpunkt immerhin nur einen Minusbauern und eine bessere Initiative. Thorsten einen Minusbauern ohne Initiave. Stefan und Boris standen ausgeglichen. Sven und Richard zweifelhaft und Thomas hatte eine strategisch suboptimale Stellung auf dem Brett.

Die Bretter 5-8 lösten sich dann auf: Richards Gegner kam mit der Zeit nicht klar und im 36. Zug war diese dann auch komplett weg. Thomas hingegen hatte zwar 40 Züge gemacht, aber seine Platte war unten und die Stellung war am Ende auch im Eimer. Svens Partie war eine Achterbahnfahrt. Von gewonnen für ihn, über klar gewonnen für seinen Gegner und letzten Endes Remis war alles mit dabei. Ein Bodycheck Manöver mit dem König und Sven hätte sich auch niederlegen müssen. So aber bleibt der starke Kampfgeist und ein 2:2.

Vorne spielte Boris seinen Gegner schwindelig und bewies Klasse im Turmendspiel. Torsten quälte sich seit einer halben Ewigkeit und nun ja: irgendwann war es dann um. Das beschreibt es ganz gut. Jurij spielte eine echt starke Partie, konnte sich aber nicht gegen ein Dauerschach retten. 3,5:3,5. Und dann kam Stefans Auftritt: Man kann ja über seinen Spielstil sagen, was man will. Es war lange Zeit echt langweilig an seinem Brett. Aber er kann schnell spielen und produziert immer noch super Züge. Seinem Gegner gingen dann irgendwann die Nerven aus. Stefan ging selbst noch einmal in die Offensive und hat ihn einfach umgehauen. Super, Stefan! Ich würde gerne schreiben, dass wir den Sieg verdient haben. Und alle haben gekämpft - ohne Frage. Die große Erleichterung und Freude von allen zeigte: Heute hat die glücklichere Mannschaft gewonnen. Uns doch egal! Wir stehen im Mittelfeld nach zwei Spielen und haben zwei Punkte, die uns keiner mehr weg nehmen kann. Und bei dem Blick auf die anderen Ergebnisse offenbart sich: Diese Liga ist eng. Und jeder kann gegen jeden gewinnen. Deswegen sind diese Punkte so wichtig.

Jupp Hanio bei der Schachweltmeisterschaft der Behinderten in Dresden


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