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Die zweite steht kurz vor dem Aufstieg !

Hallo liebe Schachfreunde,

aufgrund des spannenden Kampfes gegen Xanten gibt es direkt zwei Berichte. Einen von Dirk und einen von Sven. Ich drücke Euch weiterhin alle Daumen, dass die Mannschaft sich für die gute Saison belohnt.

 

II. Mannschaft gewinnt hauchdünn in Xanten - Aufstieg rückt immer näher

 

Wie wir unseren Mannschaftskampf letztendlich doch noch gewinnen konnten, erschließt mir nicht mehr ganz mein Schachverständnis, aber erst einmal der Reihe nach.

 

Nach knapp drei Stunden sah alles nach einem glatten Sieg unserer Mannschaft aus. Uwe Remek hatte zwar am 7. Brett keinen Vorteil erlangen können und trennte sich von seiner Gegnerin unspektakulär Remis. Doch Holger Bongers spielte getreu seinem Motto "wir tauschen erst einmal ein paar Figuren ab und schauen dann mal was der Gegner im Endspiel kann" und gewann im dann auch relativ souverän. Ich hatte am ersten Brett eine komplizierte Stellung, die ich nach einem Blick auf unsere restlichen Stellungen Remis gab. Zu dem Zeitpunkt rechnete ich noch mit mindestens fünf Brettpunkten. Doch es kam anders. Otto Rivinius patzte und verlor seine Partie dann auch recht schnell während Sven Bode seine vorteilhafte Partie in ein Damenendspiel mit Minusbauer abwickelte. Gott sei Dank fand sein Gegner nicht immer die stärksten Züge und revanchierte sich mit einem Bauerneinsteller. Der nächste halbe Punkt war im Sack. Mittlerweile stand Brigitte Reiter, nachdem es in ihrer Partie gegen den Senior der Xantener lange Zeit auf und ab gegangen war, auch auf Gewinn. Wenig später stand es dann auch 3,5:2,5 für uns. Blieben die beiden Partien von Wolfgang Stas und Reinhard Moll. Wolfgang stand am Brett neben mir lange Zeit sehr passiv, während Reinhard klar besser stand und mindestens einen Gewinnweg ausließ (Reinhard, schaue dir mal Se7xg6 an, als dein Freibauer auf f6 stand). Während Wolfgang jedoch immer stärker agierte und er das Endspiel nicht mehr verlieren konnte, verzettelte sich Reinhard in seinen Angriffsbemühungen. Am liebsten hätte ich ihm zugeflüstert "lass gut sein, nimm den halben Punkt mit, das reicht zum Mannschaftssieg", doch da war es schon zu spät, die Dame war eingestellt. Wie er die Stellung dann noch Remis halten konnte, würde ich gerne Freitag im Spiellokal nochmal sehen, nachdem ich enttäuscht nach über fünf Stunden das Spiellokal verließ. Auf jeden Fall zolle ich dir den größten Respekt, nach dem großen Patzer nicht vollkommen den Faden verloren zu haben und wie ein Löwe gekämpft zu haben. Letztendlich siegten wir trotz allem verdient mit 4,5:3,5 in Xanten.

Nun benötigen wir aus den letzten beiden Spieltagen gegen die nominell schwächsten Gegner nur noch einen Sieg, um den Aufstieg in die Verbandsklasse perfekt zu machen. Aber mit unserer kämpferischen Einstellung mache ich mir da keine großen Sorgen.

 

Dirk Wortmann

 

Zweite Mannschaft hat den Aufstieg jetzt zum Greifen nah
 
Die zweite Mannschaft konnte gestern mit einem Sieg gegen den Tabellenvorletzten die Aufstiegschancen weiter erhöhen. Mit einem knappen 4,5 : 3,5 siegte sie über bärenstarke Xantener. Die vermeintlichen Favoriten standen sehr kurz vor einem Punkte-Verlust und konnten wörtlich in letzter Sekunde noch das Ruder herum reißen. Aber der Reihe nach: 
 
Otto Rivinius gelang es leider nicht, seine “ohne Niederlage Serie” fortzusetzen, während Holger Bongers sich keine Blöße gab und seinen extremen DWZ-Vorsprung auf seinen Gegner an Brett 8 souverän auf das Brett brachte. Und dann begann der große Kampf. Uwe Remek schlug zunächst ein Remis Angebot aus und probierte noch lange zu gewinnen, bevor ihm letztlich keine andere Möglichkeit mehr blieb, als in einer toten Stellung remis zu machen. Sven Bode stand nur leicht besser und auch er schlug ein Remis Angebot aus. Er riskierte zu viel und verlor dabei einen Bauern, so dass er im Damenendspiel noch um das Remis kämpfen musste, was gerade nochmal gut ging. Anders dagegen an Brett 1, wo Dirk Wortmann bei einer ausgeglichenen Stellung noch einige Zeit weiter spielte ohne große Risiken einzugehen und am Ende ebenfalls nicht über ein Remis hinaus kam aber eben auch zu keiner Zeit zittern musste. Er hatte die Partie im Griff. Zwischenzeitlich hatte auch Reinhard Moll seinem Gegner Remis angeboten in einer nahezu ausgeglichenen und gleichzeitig unklaren stellung. Der Gegner lehnte aus Mannschaftsgründen ab. So stand es 2,5 zu 2,5 als der Krimi erst richtig begann. Brigitte Reiter wurde knallrot und begann an Brett 5 im Endspiel zu zaubern und behielt die stärkeren Nerven als ihr Gegner, der zwar Materialgleichheit bis zum Schluss behielt, dessen König aber gleichzeitig auf der letzten Reihe abgeschnitten war und der dem Druck der Initiative von Brigitte auf Dauer nicht standhalten konnte. Reinhard gelang es in der unklaren Stellung drei Bauern zu gewinnen, während der Gegner auf Reinhard letzten Reihe mit Dame und Turm eindrang, den König in die Mitte des Brettes drängte und sein Glück im Dauerschach suchte. Reinhard konnte seine zwei Türme und seine Dame um seinen König platzieren und kämpfte um den Sieg; als er versuchte dem Dauerschach zu entgehen übersah er einen Spieß und so verlor er die Dame gegen den Turm. Wolfgang Stas gelang es unterdessen, einen Bauern zu gewinnen, aber der Sieg war alles andere als klar, denn sein Gegner konnte alle anderen Bauern forciert abtauschen und es kam zu einem Endspiel Bauer,  Springer, Läufer und Turm gegen Springer, gleichfarbigen Läufer und Turm. Ein Remis war ebenso wahrscheinlich und so durfte Reinhard unter keinen Umständen verlieren. Er hatte 3 bauern und einen Turm für die Dame und starke initiative und einen weit vorgerückten bauern am Königsflügel. Dafür hatte der eine offene königsstellung. Auch die Springer waren noch auf dem Brett. Unterdessen kämpfte Wolfgang verbissen um den Sieg, denn für Reinhard sah es alles in allem überhaupt nicht gut aus. Er tauschte seinen letzten Bauern gegen den Springer des Gegners und erreichte so das Endspiel Läufer, Turm und Springer gegen Läufer und Turm. Nach langem hin und her schieben und nach 5 stunden und 40 Minuten reichten sie sich die Hände. Wenn man eins sagen kann, dann dass er alles versucht hat. 
Gleichzeitig zog der Gegner von Reinhard den Kopf aus der Schlinge und tauschte kurzerhand die Dame gegen die zwei Türme von Reinhard. Am ende, als die Zeitnot Phase erreicht war, stand es 4 Bauern und zwei Springer und den aktiveren König für Reinhard, gegen 1 bauern einen Springer und einen Turm für den Gegner. Reinhard schob die Bauern vor und in letzter Minute schnappte die Falle zu und sein Gegner übersah eine Springer Gabel. 
 
Dieses Mal hat die Mannschaft kollektiven Kampfgeist gezeigt und den Punktverlust abgewendet. Das war ganzschön knapp. Und so blickt sie jetzt mit 2 Mannschaftspunkten Vorsprung den letzten zwei Spielen entgegen.
 
Wenn wir eines aus dem Spiel in Xanten für unsere beiden nächsten Mannschaftskämpfe gelernt haben, dann dass es auch gegen die Tabellenschlusslichter keine leichten Spiele gibt, die sich von alleine gewinnen. Am Ende ist die Mannschaftsleistung gegen Xanten zu loben, denn sie hat den starken Gegner sehr ernst genommen und bärenstark gekämpft, keine Punkte verschenkt und keine groben Patzer gemacht. Naja mit Ausnahme von Reinhard, aber das war kein Patzer weil er den Gegner unterschätzt hat, sondern weil er unbedingt gewinnen wollte. 
Von Sven 

Vereinsmeisterschaft Runde 5 ist online

Hallo liebe Schachfreunde,
 
anbei erhaltet Ihr die Ergebnisse der VMS 4.Runde, die aktuelle Tabelle sowie die Paarungen der 5. Runde.
 
Leider gab es kampflose Partien bei der 4.Runde was wohl daran lag dass man keinen Kontakt untereinander zusammen bekam.
 
Ich gehe davon aus, das dieses Problem in den nächsten Runden nicht mehr auftritt.
 
Weiterhin erhaltet Ihr die Üversicht VP. Einige Partien des Achtelfinals sind noch zu spielen.
 
Beste Grüße und noch einen schönen Restsonntagwünscht Euch
 
Thomas
 

Vereinsmeisterschaft Runde 4 endet am 28.01.2018

Aus gegebenem Anlass werden hier erneut die Paarungen preisgegeben:

VMS 2017 2018

Paarungsliste der 4. Runde
1 2. Zahn,Richard   (9) - 1. Wortmann,Dirk   (7) ½ - ½  
2 4. Zahn,Fabian   (7) - 3. Vasiljev,Jurij   (7) -  
3 12. Wolniak,Udo   (6) - 5. Moll,Reinhard   (6) 0 - 1  
4 13. Anlahr,Jochen   (6) - 11. Hanio,Josef   (6) 0 - 1  
5 10. Weimann-Zupan,Ra   (5) - 7. Rivinius,Otto   (5) ½ - ½  
6 6. Reiter,Brigitte   (4) - 15. Weihofen,Regina   (4) 1 - 0  
7 8. Bode,Sven   (4) - 9. Remek,Uwe   (4) ½ - ½  
8 16. Plückhahn,Marc   (3) - 22. Schulz, Tim   (3) -  
9 21. Clausmeyer,Dieth   (3) - 23. Gärtner,Hasso   (3) -  
10 14. Slansky,Heinz   (3) - 18. Kranen,Gerd-Pete   (2) -  
11 20. Magas,Christophe   (1) - 17. Bäsler,John   (1) -  
12 19. Boy,Lukas   (1) - 24. spielfrei   (0) + - -  

 

Da sind noch ein paar Partien offen...

Blitzgrandprix Nr. 4 mit interessantem Verlauf...

Hans-Ernst gewinnt das 4. Turnier souverän! Die anderen Ergebnisse sind interessant, aber seht selbst:

 

2. Offene Grandprix-Blitzturnierserie 2017 72018

Turnier 4

Rangliste: Stand nach der 5. Runde
1. Reiter,Hans-Ernst 2079 ** 1 1 ½ 1 ½ 4.0 9.50
2. Zettl,Thomas 1982 0 ** 1 0 1 1 3.0 5.50
3. Birkholz,Lars 1773 0 0 ** 1 1 1 3.0 5.00
4. Zahn,Fabian 1939 ½ 1 0 ** 0 1 2.5 5.50
5. Plückhahn,Marc 1406 0 0 0 1 ** 1 2.0 3.00
6. Remek,Uwe 1611 ½ 0 0 0 0 ** 0.5 2.00

Erste Mannschaft holt Mannschaftsremis gegen Wermelskirchen

Bis zur letzten Minute kämpfte Andreas Diek beim Stand von 4:3 für Moers gegen die drohende Niederlage. Doch am Ende machte ihm die Zeit einen Strich durch die Rechnung. Bis dahin war es ein sehr spannender und offener Kampf.

 

Das Spitzenbrett wurde schnell Remis gegeben, mit Schwarz für Boris sicherlich kein schlechtes Ergebnis. Jurij hatte irgendwie vergessen zu rochieren und so wanderte sein König vom Ausgangsfeld e8 direkt in ein Mattnetz. Fabian holte ebenfalls ein Remis mit den schwarzen Steinen. Hans-Ernst und Dirk Wortmann kämpften wie die Löwen. Beide mit einem Mehrbauern und doch fanden die Gegner das Gegenspiel um das Spiel letztendlich auszugleichen. Richard zerlegte seinen Gegner in gewohntem Stil mit seinem bekannten Aufbau. Thorsten hatte auch einen Mehrbauern, doch die Abwicklung war nicht zu deutlich gewonnen, denn der Gegner vermochte es mit seinen Freibauern Gegenspiel zu erzeugen. Doch er ließ sich nicht beirren und spielte stark zuende. Andreas Story habt ihr oben schon gelesen. So ergibt sich ein leistungsgerechtes 4:4. Mit 5 Mannschaftspunkten steht man in der Liga nach 5 Spielen ganz ordentlich da. Glück und Pech liegen nah beieinander, das hat uns schon der vergangene Spieltag gezeigt.

Richard und Fabian Zahn qualifizieren sich für die NSV-Einzelmeisterschaft

Bei den Bezirksmeisterschaften sicherten sich die beiden den geteilten 2.-4. Platz zusammen mit Jochen Esser (Kamp-Lintfort, alle 4,5 Punkte). Beachtlich jedoch ist, dass Richard nur 6 Runden für die 4,5 Punkte benötigte, da er wegen eines Urlaubs eine Runde aussetzte. Johannes Westermann konnte mit beachtlichen 6 aus 7 das Turnier für sich entscheiden. Damit verwiesen die genannten Spieler die durchaus beachtliche Konkurrenz auf die hinteren Pläte: Jurij Vasiljev, Martin ten Huf und Robert Link sind durchaus größen im Bezirk, die man erst einmal hinter sich lassen muss. Erwähnenswert auch die gute Leistung von Sven Bode, der als Setzlisten-Vorletzer 3,5 Punkte holte und einen starken 7. Platz erlangte. Bislang liegen die Endergebnisse noch nicht in digitaler Form vor, deshalb beschränke ich mich an dieser Stelle auf einen Prosatext. Die Niederrhein-Einzelmeisterschaften finden in gewohnter Manier in der ersten Woche der Osterferien und dieses Jahr womöglich in Krefeld statt.


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