Artikel Übersicht


Jobava und Rapport - Training für Fortgeschrittene bei IM Christof Sielecki

Schachtraining
Thema Spitzenschach. Richard Rapport aus Ungarn und Baadur Jobava aus
Georgien.
Beide verblüffen immer wieder mit überraschenden Ideen in frühester
Partiephase  und feiern spektakuläre Siege. Genie und Wahnsinn liegen oft nah
beieinander - wir beleuchten das Schaffen der beiden anhand einiger
Partiebeispiele.
 
Zeit: Freitag, 31.03.. ab 19 Uhr
 
Länge: ca. 3 Stunden
 
Ort: Vereinsheim SF Moers
 
Referent: IM Christof Sielecki
 
Unkostenbeitrag:  10 Euro bei 10 Teilnehmern

1. Mannschaft bleibt ungeschlagen und siegt gegen Turm Krefeld

Jurij wehrt sich mit aller Kraft gegen die drohende Niederlage.

Mit nun 14 Punkten aus 7 Spielen hat die 1. Mannschaft alle bisher möglichen Mannschaftspunkte eingefahren. Heute kam ein 5,5:2,5 gegen den Krefelder SK Turm 3 hinzu. Es siegten Boris, Stefan, Torsten, Richard und Thomas. Fabian spielte Remis. Wolfgang erwischte einen gebrauchten Tag und kam nach starker Eröffnung und Mehrbauern unter die Räder. Jurij verpasste in einem unübersichtlichem c3-Sizilianer die Chance auf eine besser Stellung nach der Eröffnung und konnte die Stellung mit einem Minusbauern nicht auf Dauer halten. Derweil thront nun Uedem auf dem Platz an der Sonne. Aus uns nicht bekannten Gründen trat Nettetal nicht zum Spiel gegen das Spitzenteam an und somit gab es ein 8:0 kampflos. Das verzerrt unserer Meinung nach das Bild in der Liga deutlich. In der Runde 9 treffen die beiden bisher ungeschlagenen Mannschaften aufeinander. Sollte bis dahin auch in der 8. Runde niemand gepatzt haben, kommt es wahrlich zu einem Showdown.

 

Vereinsmeisterschaft Runde 5 und Blitz-Grandprix Stand nach Runde 5 online

Die 5. Runde in der VM 2016/2017 ist ausgelost. Spezielles Highlight ist hier sicherlich das familieninterne Duell Hans-Ernst gegen Brigitte, die beide sicherlich den Anschluss an die Spitze halten wollen. Vorne treffen Jurij und Richard als punktgleich Führende aufeinander.

Kleiner Bericht vom VIII. Solinger Karnevalsopen 2017

Hallo liebe Schachfreunde,
 
alles fing damit an, dass ich mal wieder zu Hause gelangweilt herum lungerte und mir dachte Mensch Thomas : Wie kommste eigentlich an eine ELO Zahl ?
Im Internet versuchte ich mich schlau zu machen und dort fand ich Du benötigst 9 Partien in mehreren Turnieren oder nur 5 Partien oder sei einfach Jugendlicher oder oder oder...
Da dachte ich mir, ohje hier suchste ja ewig und das kann dann bekanntlich ein wenig  dauern.
 
Da fand ich im Turnierkalender das feine kleine VIII. Solinger Karnevalsopen. 5 Runden ähnlich wie die Moerster Stadtmeisterschaft , 75 Teilnehmern ELo und DWZ Auswertung und ne zeitmodus 90min/40 Züge + 15min Rest + 30 Sek pro Zug . Kannte ich so bisher noch nicht und fand das ganz interessant.
Schnell per Email angemeldet, Betrag überwiesen und zack gerade noch ins Feld gerutscht. Kennt man ja so gar nicht dass Das Ding schon Wochen vorher ausgebucht ist.Zwei Tage später war die Warteliste auf 15 Personen angewachsen unter denen sich übrigens auch der spätere Turniersieger befand. Dort war man ja schon fast Besonderes da unter  den 72 Teilnehmern nur 7 einschliesslich mir keine ELO Zahl aufwiesen.
 
Die erste Runde am Freitag abend war schon ein wenig beschwerlich, da ich doch länger vorher zu tun hatte und dementsprechend müde an Brett kam. Die Auslosung verwunderte mich dazu auch noch, da ich mit meiner nur DWZ Wertung an Setzlistenplatz 67 starten durfte. Ich wurde aber aufgeklärt, ja das ist bei einem ELO Turnier so ( auf gut deutsch wie Du hast keine ELO Zahl ??? Dann brauchst Du Dich auch nicht wundern !!! )
So kam es wie es kommen musste.
 
Tag 1 / 1.Runde
Meinen ersten Gegner
Jürgen Ebert ( DWZ 1897 / ELO 1914 ) kannte ich bereits aus der Vorsaison als unsere Erste in der Verbandsliga gegen BW Concordia Viersen spielen durfte.  Damals hatte ich mit Dussel gewonnen. Nun aber wie in letzter Zeit Desöfteren mit Schwarz richtig schlecht aus der Eröffnung gekommen und er machte dazu auch noch richtig Dampf. Aber wie Moerser so sind unter Druck fangen die erst richtig an zu spielen, zack gelang mir ein Damengewinn in höchster Zeitnot, die Gewinnstellung war erreicht, kurz gefreut  und direkt danach zwei richtig dicke Patzer eingebaut, fazit die Dame durfte ich wieder zurückgeben und die Partie war verloren . Grr  Was ein Start am Freitagabend.
Samstag sollte es doch wohl besser werden.
 
Tag 2 / 2.Runde
Mein gegener Detlev Reinacher ( DWZ 1497 / ELO 1705 ) vom SC Hansa Dortmund wies eine hoffentlich machbares Stärke auf  - so dachte ich es mir zumindest - und ich erreichte eine schöne gute Stellung. Aber  irgendwie verteidigte er das Ding richtig gut und ich konnte den Sack nicht zu machen …  Irgendwann aber schaute er einmal nicht richtig hin und dann hatte ich ihn. Zu Guter letzt schenkte er mir dann einzügig seien Dame ( kannte ich ja schon )  und der Drops war gelutscht.  Sieg.  Na bitte geht doch noch.
 
Tag 2 / 3.Runde
Mal wieder mit Schwarz gegen Martin Bigott ( DWZ 1748 / ELO 1865 ) von den SF Lohmar und mal wieder kam ich nicht gut aus den Startlöchern. Manchmal hilft dann halt die Schachgöttin und lässt so mittendrin eine nette Springergabel zu. Der Gegner fluchte noch wie ein Rohrspatz, aber ich konnte mich schön aus dem Schlammassel befreien und das Ding nach Hause fahren.
 
Fazit nach 3 Runden:
Schwerstarbeit.
 
Tag 3 Sonntag, der letzte Tag
4.Runde
Meine schönste Partie wie ich persönlich fand gegen Dr. Manfred Harringer ( DWZ 1938 / ELO 2004 ) von den Bergischen SF  hatte ich direkt morgens. Mit weiss eine schöne Stellung rausgearbeitet, in der ich meinen Gegner die ganze Zeit bearbeiten und kneten konnte. Schlussendlich verlor er als erstes die Nerven und rochierte genau in meinen Angriff. Das machte dann richtig Spaß und zack war die Partie gewonnen.
 
Tag 3 / 5.Runde
Ui ein starker Gegener, den ich vom Leverkusener Integrationsturnier bereits kannte.
Bernd Daverkausen ( DWZ 2062 / ELO 2124 ) vom Kölner SK Dr. Lasker und wieder Schwarz. Gefühlt besser rausgekommen aber auch wirklich nur gefühlt, prompt will man was riskieren da wird die Stellung immer schlechter. Oh was haute er mich positionell zusammen.  Also alle Figuren auf die letzten Reihen und Verteidigung war angesagt. Erste Zeitnot geschafft und ganz zum Schluss einfach mal bescheissen, das macht dann doch richtig Spaß auch wenn es schon ein wenig peinlich war. Fassungslos wusste er aber auch ich selber nicht wie ich dieses Spiel gewinnen konnte. Aber das ist halt Schach. Wer hat das noch nicht erlebt?
 
Ergebnis:
4 Punkte aus 5 Spielen 11. Platz knapp an einem Ratingpreis vorbei geschlittert, da bin ich doch sehr zufrieden wenn auch nicht unbedingt mit meiner Spielweise aber das ist Jammern auf hohem Niveau und langsam habe ich mich auch an meine Spielweise gewöhnt.
Achja übrigends das Essen beim Tunier war auch lecker, Lauchsuppe, Frikadelle alles vor Ort frisch zubereitet das schmeckt schon gut.
Und wer es ein grundsätzlich wenig rustikaler mag der ist im Bergischen Land sowieso richtig aufgehoben.
 
Interessant war auch der relative hohe Anteil der MiniJunioren und /innen und schau an die können richtig gut spielen. Gott sei dank bin ich nicht gegen einen von denen gekommen. Und als ich dann auch noch am Samstag Christof Sielecki  aus Dinslaken traf und ich ihn fragte was er denn hier macht.  Und er die grinsende Antwort gab, dass er der Trainer von dem Mädel ist da war mir alles klar. Die können jetzt schon was und werden mal kleine Riesen.
 
Fazit:
Schlussendlich ein schönes aber auch anstrengendes Turnier , welches empfehlenswert ist mal kennenzu lernen. Man lernt viele Neue Schachspieler kennen, nette und komische. Schön
 
Wenn Euch das Lesen auch noch ein wenig Freude bereitet hat dann freut es mich auch.
 
Wer noch mehr lesen will und Tabellen mag der schaue hier http://www.schachgesellschaft.de/offene-turniere/solinger-karnevals-open/tabellen/
 
Bis bald und liebe Grüße
Thomas

Moers unterliegt Dinslaken im Pokalfinale

Das spannende Endspiel Dame gegen Turm zwischen Christoph und Jurij.  

1:3 hieß es am Ende, doch das Ergebnis im Finale des 4er-Pokals auf Bezirksebene war knapper als es zunächst vermuten lässt. Dinslaken reiste mit eine durchaus starken Mannschaft an, doch war nur das erste Brett auf Dinslakener Seite stark favorisiert, Brett 2 favorisiert, Brett 3 kaum favorisiert und an Brett 4 hatten die Moerser rein rechnerisch die besseren Chancen auf den Sieg. Der Verlauf des Mannschaftskampfes gab einiges an Spannung her. Stefan an Brett 2 und Fabian an Brett 3 spielten Remis und so lag es an Jurij und Richard eine Chance herbeizuführen. Einen Moment kurz vor Ende der Zeitnotphase sah es gar aus, als könnte der Kampf zu unseren Gunsten kippen. Richard erzielte eine Gewinnstellung mit Mehrfigur und Jurij hatte sich nach tendenziell spielentscheidenden Schwierigkeiten in der Eröffnung in ein durchaus zweischneidiges Endspiel retten können. Doch dann passierte es, wie es im Schach schon einmal in der Zeitnotphase passieren kann: Richard ließ einen Turm einzügig stehen und büßte einen vollen Punkt ein. Leider, so muss man es betiteln, wurde vor dem Einsteller die Konzentration von Richard durch unüberlegte Bemerkungen seines Gegners gestört. Dadurch erhält die Niederlage einen durchaus bitteren Beigeschmack. Jurij kämpfte so unter der Prämisse einen Sieg erzielen zu müssen, um über die Berliner Wertung zu gewinnen. Hätte Richard gewonnen, so hätte es hier tendenziell auch ein Unentschieden getan. Im Endspiel gab es durchaus Möglichkeiten ein Remis herbeizuführen, die aber wirklich überaus schwer zu finden gewesen waren. So behandelte IM Christoph Sielecki das Endspiel sehr sauber und führte ein Dame gegen Turm Endspiel herbei. Gegen Computer kaum zu gewinnen, da es einige Verteidigungen gibt die teils dazu führen, dass Weiß an der richtigen Stelle mehrzügige Kombinationen finden muss um den Turm zu gewinnen, schaffte es Christoph Jurij niederzustrecken und den Kampf siegreich für Dinslaken zu gestalten. Wir gratulieren Dinslaken zum Titel und freuen und auf die Teilnahme am NRW 4er-Pokal vom 01. bis 02. April.

Vereinspokal Viertelfinale 2017

Die Auslosung zum Viertelfinale des Verienspokals 2017 ist jetzt online. Die Partien sind bis zum 9. April zu spielen. Aus der Vorrunde fehlt noch die Partie Kuzel gegen Skaradek. Es wird darum gebeten die Partie schnellstmöglich zu spielen.


585 Artikel (98 Seiten, 6 Artikel pro Seite)